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By Caecile Winteralb
Kapitel 3


Der Ritter aus dem hohen Norden


Außer der Legende der schwarzen Ritter gab es in Transsylvanien auch die Legende des weißen Ritters aus dem hohen Norden.
Siegfried war ein Hüne von einem Mann, breitschultrig mit markantem, charismatischem Gesicht, er hatte die Arme und Hände eines Kriegers und die Weisheit eines Zauberers.
Sein Vater, Siegmund der I. war König eines mächtigen Wikkingerstammes und hatte ihn gelehrt, mit Schwert und Magie umzugehen und, dass man niemals einen Streit anfangen sollte, ihn aber immer zu Ende führte.
Nach diesem Prinzip lebte Siegfried seit er denken konnte und er versuchte es auch seinen Freunden nahezubringen.
Als er noch ein kleiner Junge war, ging er aus eigenem, steinernem Willen in ein Kloster und lernte dort Disziplin, waffenlose Kampfkünste und weiße Magie.
Sein Vater war stolz auf ihn, doch noch stolzer wurde er, als König Arahan eines Tages nach seinem Sohn schickte, zu dieser Zeit war Siegfried bereits 20 Jahre alt.
Er erhielt durch Siegmund den Ritterschlag und machte sich zu Pferd auf den weiten Weg nach Transsylvanien, um seiner zukünftigen Gemahlin den Hof zu machen jedoch das erste Mal sah Siegfried sie als Königin Apocalyptica in der Schlacht um Transsylvanien und er war gezwungen, sie einzusperren.
Morgana stand von ihrem Lehnstuhl auf und lief vor dem Käfig auf und ab, dann rief sie:" Karl, sorge dafür, dass dieser Jammerlappen da auf dem Foltertisch endlich Ruhe gibt! Dieses Gewinsel und Gezeter macht mich noch ganz verrückt!" "Sehr wohl." brummte der Waffenschmied und steckte Frederic einen Knebel in den Mund. Morgana blieb vor Siegfried stehen und beäugte ihn genau.
"Warum hat er dich damals zu sich rufen lassen?" fragte sie auf einmal.
" Weil ich es bin, der sie auf den richtigen Weg bringen kann und entweder werde ich ihre Liebe gewinnen, oder dabei mein Leben lassen, aber eines ist sicher. Ich werde ihr Schicksal zum Guten wenden!" antwortete Siegfried selbstbewusst.
"So, du glaubst also, das Schicksal der Königin ändern zu können?" fragte Morgana wieder. "Oh ja, das glaube ich, denn nur dafür bin ich hier!" sagte Siegfried und holte etwas aus seiner Jacke, die auf dem Boden des Käfigs lag.
"Was hast du da in deiner Hand?" fragte Karl und schlug mit der flachen Hand gegen die Gitterstäbe.
Siegfried hielt einen Siegelring hoch und der Waffenschmied und Morgana wichen erschrocken zurück. "Woher kannst du diesen Ring haben? Der ist schon mehr als tausend Jahre alt, ein Erbstück der Klostermönche vom Silbertal! Antworte! Woher hast du diesen Ring?" schrie die Hexe ihn an.
Siegfried blieb gefasst und ruhig, steckte den Ring, das Zeichen reinster, weißer Magie, an seinen Finger und streckte seine Hand durch die Gitterstäbe.
"Diesen Ring habe ich als Geschenk von ebendiesen Mönchen erhalten, als ich bei ihnen war, um die Kunst der waffenlosen Kämpfe und der weißen Magie zu lernen." antwortete er und je näher er mit dem Ring in ihre Richtung kam, desto weiter wichen Morgana und Karl zurück.
"Steck ihn weg, steck ihn weg, ich ertrage dieses Leuchten nicht!" schrie Morgana und versuchte ihr Gesicht mit den Armen abzuschirmen.
Auch Karl fuchtelte wie wild mit seinen riesigen Händen vor seinem Gesicht herum, doch es half alles nichts.
"Hör mir gut zu, Hexe! Lass Frederic sofort von diesem Tisch herunter! Wenn du es nicht tust, werde ich dich mit diesem Leuchten verbrennen!" sagte Siegfried scharf.
"Du kannst mir nicht drohen, du bist auch gar nicht in der Lage, mir zu drohen, du bist in diesem Käfig eingesperrt! Oh ja, was du damals mit Apocalyptica gemacht hast, das mache ich nun mit dir! Hahahahaha!" lachte Morgana, doch ihr Lachen erstarb im selben Moment wieder, denn das Leuchten des Ringes zerstörte die Eisenstäbe des Käfigs.
"Es ist euch zwar gelungen, die Armee der schwarzen Ritter wiederzubeleben, aber die Macht des Silbertals könnt ihr niemals brechen. Sie ist stärker als eure schwarze Magie!" sagte Siegfried und half seinen beiden Kollegen aus dem Käfig.
Er bat sie, Frederic von der Foltermaschine zu schnallen und wandte sich dann wieder Morgana und dem Schmied zu.
Die Rüstung, die er noch vom Kampf mit dem Ghul trug, glänzte plötzlich wie neu und er war wieder der weiße Ritter von einst. Als Siegfried der Hexe befahl, ihn zu Apocalyptica zu bringen, war diese bereits mit ihrer Armee in den Katakomben zurück.
"Was ist hier los?" fragte sie scharf.
"Herrin, er hat den Siegelring des Silbertals." winselte der Waffenschmied.
"Gut! Ansonsten würde mir der Kampf gegen ihn überhaupt keinen Spaß machen. Soldaten, tötet diese Eindringlinge, aber Siegfried gehört mir!" lachte die Königin.
"Lauft weg sie töten euch sonst!" rief Siegfried, doch es war bereits zu spät.
Die schwarzen Ritter schlugen mit ihren riesigen Schwertern auf Frederic und seine Kollegen ein und töteten sie brutal. Überall spritzte das Blut aus den leblosen Körpern von Siegfrieds Freunden und er vergaß seine Disziplin.
Er zückte sein Schwert und begann einen aussichtslosen Kampf gegen eine Vielzahl von schwarzen Rittern. Einige verbrannte er mit dem Licht des Ringes und ein paar zerschlug er mit seinem Schwert, doch als sich der Kreis um ihn schloss, sah er ein, dass es unsinnig war, weiterzukämpfen, er sah ein, dass es falsch war, sich so unbesonnen und undiszipliniert zu verhalten, doch seine Wut blieb.
Siegfried hatte soeben seine einzigen Freunde verloren, die Menschen, die ihn mochten, egal, von wo er kam, egal, wie alt er war oder wer er war.
"Haltet ein! Wir brauchen ihn noch! Ich sage euch schon, wenn ihr ihn töten könnt!" rief Apocalyptica und bahnte sich einen Weg durch ihre Soldaten.
Sie trug etwas auf dem Arm und als Siegfried sie genau sehen konnte, fragte er:" Was ist das für ein Ding?"
"Das, Siegfried, ist ein Sklavenring. Den werde ich dir jetzt um den Hals legen und jedes Mal, wenn du ein schmerzhaftes Zucken spürst, dann ist das ein Zeichen dafür, dass du einen Auftrag im Namen der schwarzen Magie für mich ausführen wirst. Und jedes Mal, wenn du dich weigerst etwas der Art zu tun, werde ich dich mit diesem Sklavenring foltern. Hast du das verstanden? Und jetzt verschwinde aus meinen Höhlen!" erklärte Apocalyptica.
"Herrin, ihr lasst ihn gehen?" fragte Morgana. "Er wird nicht lange weg sein. Schon bald wird er etwas für mich aus den Tiefen des grünen Sumpfes holen, das mir noch zur Erfüllung meiner Wünsche fehlt. Ach, Siegfried? Nimm gefälligst diese stinkenden Kadaver deiner Freunde mit hier raus! Bei dem Anblick vergeht einem der Appetit!" sagte Apocalyptica und warf Siegfried ein ausgefranstes, graues Leinentuch entgegen.
Siegfried hievte die verstümmelten Leichen seiner Freunde auf das Tuch und zog sie hinter sich her aus den Katakomben hinaus. Das grelle Tageslicht blendete ihn, er war so lange in der Dunkelheit der Katakomben gewesen, dass er sich erst wieder an die Helligkeit der Sonne gewöhnen musste.
Nach ein paar Stunden begann er im Garten des Landhauses von Frederic die Gräber für seine gefallenen Freunde auszuheben und sie würdig zu begraben.
Siegfried konnte seine Freunde nicht beschützen und genau dies war die heilige Pflicht eines weißen Ritters aus dem hohen Norden.
Er machte sich Vorwürfe, gab sich selbst die Schuld an ihrem Tod und wäre beinahe an seiner eigenen Bestimmung verzweifelt.
In der Nacht begann er zu beten, den Herrn darum zu bitten, ihm Gnade zu gewähren und Vergebung dafür, dass er seine Freunde nicht retten konnte. Dann kauerte er zwischen den Gräbern seiner Gefährten nieder und fiel in einen unruhigen Schlaf.

 


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