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By Caecile Winteralb
Flower of Ice Kapitel 6

 

Kapitel 6

Derber Rückschlag

 

 

Im Himmel war an diesem Tag buchstäblich die Hölle los. Alle Engel, Propheten und andere Heilige drängten sich um die wiedergekehrten Krieger des Herrn und wollten sie willkommenheißen.

Adam und der Erzengel wiesen ihre Gefährtinnen zum Aufbruch in den Himmelstempel an, um die Bekehrungsrituale durchzuführen und aus den Dämonen wieder heilige Kriegerinnen zu machen.

„Es wird Zeit!“, drängte Gabriel sanft und schob seine Gefährtin vor sich her zum Eingang des Tempels. Auch Adam führte Ava die Stufen empor und sie betraten das heilige Gebäude, das goldglänzend in der Morgensonne dastand. Gott saß dort auf seinem Thron in einem lichtdurchfluteten Saal und sprach mit einem seiner Erzengel.

Adam kniete nieder und sagte:“ Herr, wir sind zurück und wir haben deine verlorenen Töchter aus den Fängen Satanas befreit.“

„Noch nicht ganz, mein Sohn. Die schwerste Aufgabe liegt noch vor euch denn nun müsst ihr den Teufel aus ihren Gedanken verbannen und sie zum rechten Glauben bekehren.“

„Ja, Herr.“, antwortete Adam daraufhin und ging mit Ava in eines der großen Beichtzimmer.

Das Zimmer war zwar spärlich, doch elegant eingerichtet, ein großer, weißer Tisch und zwei bequeme Sessel standen darin, in der Ecke ein Bücherregal und an einer Wand stand ein hoher Lehnstuhl.

Auf diesem nahm Ava platz und schloss die Augen.

Adam kramte das kleine, braune Lederbuch hervor und begann zu lesen. Dabei berührte er Ava´s Stirn mit Zeige- und Mittelfinger und ließ das Licht Gottes in ihre Seele fließen.

Ava schrie unter großen Schmerzen, denn sie hörte noch eine andere mächtige Stimme, die ohne Unterlass zu ihr sprach.

Satanas Stimme.

Auch Adam vernahm die Stimme des Teufels und begann lauter zu sprechen.

Das Gute und das Böse zerrten an Ava´s geschundener Seele und sie wünschte sich, dass es endlich enden möge, doch es hörte einfach nicht auf.

Auch in dem anderen Raum, in dem Maria und Gabriel sich befanden, vernahm man Ava´s gequälte Schreie.

„Was macht er mit ihr?“, fragte Maria.

Gabriel lauschte und stellte fest, dass Adam immer lauter wurde, so begriff er, dass auch von unten eine Stimme zu Ava sprechen musste.

„Seine Worte kämpfen gegen die Worte Satanas. Ava muss große Schmerzen haben. Wir müssen daran glauben, dass sie die Tortur durchhält.“, antwortete der Erzengel.

Dann begann auch er auf Maria einzureden.

Sie seufzte.

Es war ein Seufzer der Erleichterung und der Befreiung und sie hob kaum merklich den Kopf etwas mehr gen Himmel.

Maria war frei.

Sie war wieder ein Engel, ihre Flügel nahmen ein strahlendes, reines Weiß an und um ihren Kopf begann es golden zu leuchten.

Gabriel hatte es geschafft, seine Gefährtin zu bekehren und trat mit ihr in den Thronsaal hinaus.

Er war leer.

Der Herr saß nicht mehr auf seinem Platz und auch der Erzengel Michael, mit dem er noch vor Minuten gesprochen hatte, war gegangen.

„Warum ist der Herr gegangen?“, fragte sich Gabriel laut.

„Vielleicht glaubt er nicht an Ava´s Bekehrung.“, meinte Maria.

„Doch, das tut er und doch ist er weg.“

In dem großen Raum hallten die lauten Schreie wieder und Adam hatte alle Mühe, gegen die mächtige, manipulierende Gehirnwäsche des Bösen anzukommen.

Er fing bereits an, die Worte aus dem Buch zu brüllen um des Teufels Stimme zu übertönen doch bald wich alle Kraft aus ihm und noch während er weiterbrüllte, brach er vor seiner Gefährtin zusammen.

Ava öffnete die Augen und gab ihm mit einem eindringlichen Blick zu verstehen, dass er nicht aufgeben dürfe.

So atmete er einmal ganz tief durch, erhob sich mit aller Kraft, die ihm noch blieb und sprach weiter die heiligen Worte der Bekehrung. Auch Satanas begann etwas zu schwächeln, doch dies hielt nicht lange an. Unter den größten Qualen versuchte Ava die Worte des Bösen auszublenden, doch es wollte ihr einfach nicht gelingen. Sie merkte, wie die Macht des Bösen sie immer stärker in ihren Bann zu ziehen versuchte und es tat weh, so höllisch weh, dass sie den Schmerzen nicht mehr standhalten konnte und fast innerlich zerriss.

Adam schüttelte sie und schrie sie an:“ Ava, gib nicht auf! Ich werde dich retten, du musst an mich glauben! Bitte Ava!“

„Ich versuche wirklich, die Stimme des Bösen abzuschirmen. Du kannst dir nicht im Geringsten vorstellen, wie sehr es schmerzt. Er ist einfach zu stark.“ flüsterte Ava daraufhin von der Tortur sichtlich geschwächt. Ihr Wille mochte noch so stark sein doch Satanas war stärker und gewann schließlich die Oberhand. Adam las unerschütterlich weiter die Worte aus dem Buch vor, doch auch er merkte, dass Ava sich zu verändern begann. Ihre Augen wurden schwarz, ihr Gesicht bekam einen stechenden, bösen Ausdruck und sie begann zu lachen. Sie lachte wie eine Irre, wie ein Dämon der Hölle entrissen und dann verschwand sie. Satanas hatte es geschafft, er hatte seine Höllenkriegerin zurück und er war erfreut und stolz zugleich, was seine bösen Worte mit dem einstigen Engel gemacht hatten. Nun war sie ein vollwertiger Dämon, eine wahre Dienerin der Hölle.

Adam war verzweifelt.

Was sollte er tun? War nun alles verloren?

Er ging nach draußen, mitgenommen von den Strapazen des Versuches Ava zu bekehren und er suchte nach dem Herrn.

Er fand ihn in den Gärten mit Gabriel und Maria.

Als dieser ihn sah, fragte er:“ Was ist geschehen?“

Adam ging verzweifelt und von Schwäche befallen in die Knie und antwortete:“ Wie soll ich Aaron sagen, dass ich versagt habe? Wie kann ich Ava nur dazu bringen wieder ihre ursprüngliche Mission aufzunehmen?“

Gabriel ging zu ihm und stützte ihn, damit er nicht fiel und nahm sein glühendes Gesicht sanft zwischen seine Finger. Nach einer Weile sagte er:“ Wir finden einen Weg. Und wenn es uns alles kostet, wir finden ganz sicher einen Weg.“

„Euren Optimismus in allen Ehren Erzengel. Wie gedenkt ihr, zunächst sie zu finden? Ava ist verschwunden, vor meinen Augen. Ich habe sie noch nie so erlebt. Sie hat gelacht wie eine vollkommen Verrückte.“

„Das ist es, was das Böse aus einem macht Adam.“ ,sagte Gott und schenkte Adam neue Kraft.

Gabriel schenkte Adam seine Engelsklinge, ein silbernes Großschwert, dessen Griff mit aufwändigen Silberschwingen verziert war.

„Welch eine Ehre.“ ,sagte Adam mit erstickter Stimme, :“ doch was soll ich damit tun?“

„Deine neue Mission erfordert eine mächtige Waffe. Komm in den Himmelstempel. In einer Stunde wirst du deine neue Mission erhalten. Bereite dich gut darauf vor und vergiss das Buch nicht, das wirst du auch brauchen.“ erklärte der Erzengel und ging mit dem Herrn und Maria um alles vorzubereiten.

Neuer Glanz erstrahlte in den Augen des jungen Engels und er holte das kleine Lederbuch aus dem Beichtzimmer. Das Schwert band er sich auf den Rücken und so bewaffnet machte er sich auf den Weg um seine neue Mission anzunehmen.

 


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