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By Caecile Winteralb
Flower of Ice Kapitel 5

Kapitel 5
Wieder vereint



Wieder in der Hölle angekommen, machte Iceflower sich sogleich auf die Suche nach ihrer Mutter.
Tausend Fragen gingen ihr im Kopf herum und sie fand Black Rose in ihrem Gemach am Frisiertisch sitzen.
"Mutter, ich möchte dich etwas fragen!", begann sie.
Black Rose drehte sich auf ihrem Hocker um und blickte in das verwirrte gesicht ihrer Tochter.
"Bitte, frag mich, was du willst.", antwortete Black Rose.
Iceflower trat ein und setzte sich auf das Bett.
Dann fragte sie: "Hast du jemals darüber nachgedacht, dich von Satanas abzuwenden und zu den Engeln zurück zu kehren?"
Black Rose riss die Augen auf vor Schreck, dass ihre Tochter keine Angst verspürte, in der Hölle über dieses Thema zu sprechen.
"Hast du darüber nachgedacht oder nicht?", fragte sie erneut.
"Wie oft habe ich darüber nachgedacht, doch ich bin zu alt, um noch bekehrt zu werden. Ich werde wohl hier unten das Zeitliche segnen.", sagte Black Rose.
"Nicht, solange ich daran glaube, dass du bekehrt werden kannst, Mutter.", sagte Iceflower bestimmt.
Ihre Mutter sah Iceflower ungläubig an und fragte: "Glaubst du wirklich daran?"
"Ja!", antwortete Iceflower kurz und fragte danach: "Wer war mein Vater?"
"Er war ein Sterblicher. Er lebte in der kleinen Stadt, die du dort oben des öfteren besuchst. Sein Name war Jonathan und er war ein Künstler. Er malte dieses Bild von mir."
Black Rose zeigte ihrer Tochter ein wunderschönes Portrait von sich.
"Er war wirklich begabt! Woran ist er gestorben?"
"Er starb kurz nachdem ich von Azrael in die Hölle entführt wurde und in Satanas Dienst getreten bin."
"War er, so, wie Aaron jetzt, auch bei deinem Gefährten?"
"Ja, er war allerdings nicht so willensstark, wie Aaron."
"Wer war dein Gefährte?"
"Mein Gefährte war der Erzengel persönlich. Warum es ihm nicht gelang, mich zu bekehren, das weiß ich selbst nicht."
Die Unterredung wurde jäh gestört von Satanas und Azrael, die in das Gemach eintraten und Black Rose zum Gehen veranlassten.
Satanas beäugte seine Dienerin mit verständnislosen Blicken und befahl: "Azrael, hilf Iceflower, sich auf diesen Stuhl zu setzen und beginne mit der Prozedur!"
"Jawohl, Herr!"
Azrael packte Iceflower und setzte sie grob auf einen Lehnstuhl, der in einer Ecke des Zimmers stand.
Dort hielt er sie fest und begann, auf sie einzureden.
Anfangs konnte Iceflower den mächtigen Worten, die Azrael bei der Gehirnwäsche benutzte, noch standhalten doch nach einiger Zeit gab sie den Widerstand auf.
Die Worte waren einfach zu mächtig und es bereitete ihr furchtbare Qualen, sich weiterhin dagegen aufzulehnen.
"Geh und vernichte diesen Engel! Ich wünsche, dass er heute noch stirbt!", befahl Satanas erneut.
"Ja, mein Herr. Dein Wille geschehe.", antwortete Iceflower gehorsam und machte sich sogleich auf den Weg um Adam zu suchen.
Sie wandelte ihre Gestalt, sodass sie das Aussehen von Ava besaß und kam mit mulmigem Gefühl im Bauch auf der Erde an.
Als Ava die Stadt betrat, ging sie in Richtung der Kathedrale und trat ein.
Jemand spielte ein Stück auf der Orgel, als sie den langen Gang zum Altar entlangschritt.
Dort kniete sie nieder und faltete die Hände um für ihre Erlösung zu beten, denn sie erkannte trotz Azraels mächtiger Gehirnwäsche, dass ihr Handeln und das Handeln des Teufels falsch waren.
Die Orgel verstummte, doch Ava war immer noch in ihr Gebet vertieft.
Sie bemerkte auch nicht, dass Adam die Kathedrale betrat und sich langsam auf sie zu bewegte.
Als Ava sich erhob und gerade gehen wollte, nahm Adam seine Gefährtin in die Arme.
Wütend stieß sie ihn von sich und schrie: "Was fällt dir ein? Verschwinde hier, oder ich töte dich!"
"Ich werde nicht gehen.", sagte er sanft und blieb wie angewurzelt stehen.
Da holte Ava mit ihrer Rechten aus und versuchte Adam hart ins Gesicht zu schlagen, doch er konnte den Schlag erfolgreich abwehren.
Sanft hielt er sie an den Handgelenken fest und sagte in beruhigendem Ton: "Ich weiß, du bist wütend, aber bitte hör mir zu, Ava. Ich verspreche dir, wenn du deine Macht abgibst und menschlich wirst, dann kannst du mit Aaron zusammen sein, bis dass der Tod euch scheidet. Niemand wird versuchen, euch auseinander zu bringen, ich schwöre es."
"Wer sagt mir, dass du mich nicht belügst?", fragte Ava.
"Warum sollte ich dich belügen? Ich bin ein Engel des Herrn und dein Freund also bitte, vertrau mir.", antwortete Adam und ließ ihre Handgelenke wieder los.
"Gut, ich vertraue dir. Aber wie stellst du dir das vor, mich in eine Sterbliche zu verwandeln?", war Ava´s nächste Frage.
Sie setzten sich auf die Kirchenbank und Adam begann ihr die Prozedur zu erklären.
"Du musst noch warten. Ich will meine Mutter befreien, sie soll wieder zu den Engeln gehören. Es wird mir besser gehen, wenn ich sie bei euch in Sicherheit weiß."
"Nein, hör zu, es ist zu schwierig, jemanden zu bekehren, der bereits seit 500 Jahren im Dienst des Teufels steht. Maria könnte es nicht überleben."
"Sie wird es überleben, sie ist meine Mutter!", antwortete Ava in bestimmtem Ton und kehrte in Iceflower´s Gestalt in die Hölle zurück.
Dort erwartete sie bereits Azrael und fragte: "Hast du den Auftrag ausgeführt? Ist er tot?"
"Ich habe ihn nicht gefunden, er war nicht an den üblichen Orten.", log Iceflower und ging in ihr Gemach, wo sie sich auf ihr Bett legte.
Die dunklen Wände und das unheilvolle, rote Leuchten der Lavaströme schlossen sich plötzlich so fest um Iceflower, dass sie sich in panischer Angst auf ihrem Bett zusammenrollte und begann, immer schwerer zu atmen.
Sie wollte so gern ausbrechen, so gern auf der Erde unter ihren Lieben wandeln, dass sie anfing, unter heftigem Zittern jämmerlich zu weinen und zu schluchzen.
Black Rose kam in ihr Zimmer, setzte sich zu ihr auf das Bett und fragte: "Was ist mit dir?"
"Mutter, willst du nicht auch gern wieder im Licht der schönen Erde wandeln?", fragte Iceflower zurück.
"Für mich ist es längst zu spät."
"Nein ist es nicht!", beharrte Iceflower und setzte sich aufrecht vor ihrer Mutter aufs Bett, "Ich lasse mir etwas einfallen um auch dich zu retten!"
Als Black Rose gegangen war, saß Iceflower noch lange wach und grübelte darüber nach, wie sie ihre Mutter aus Satanas Fängen befreien konnte.
Endlich ersann sie einen Plan, der es zumindest ermöglichte, Black Rose mit auf die Erde nehmen zu können.
Bei ihrer nächsten Mission sollte es soweit sein und sie trug ihre Idee am nächsten Morgen bei einer Audienz ihrem Meister vor.
"Nun, ohne den genauen Grund zu kennen, werde ich dieser Sache nicht nachkommen!", antwortete Satanas skeptisch.
"Sie soll sehen, was für ein elender Verräter Adam ist!", brachte Iceflower als Grund hervor.
"Nun gut, dann geht und bringt mir Adam´s Kopf!", befahl er.
Dann reiste Iceflower zusammen mit ihrer Mutter zur Erde, wo sie auf Aaron trafen, der im Garten einer Schenke saß und sich gerade genüsslich einen Krug Met einverleiben wollte.
Iceflower wandelte ihre Gestalt, als sie ihn sah und umarmte ihn stürmisch.
Sie bedeckte sein vor Erregung glühendes Gesicht mit tausenden Küssen und als sie ihre Liebkosung beendet hatte sagte sie: "Aaron, das ist meine Mutter Maria."
"Sei gegrüßt, Maria. Ich freue mich, dich endlich kennenzulernen.", sagte Aaron und schüttelte Maria freundlich die Hand.
"Einen tollen jungen Mann hast du dir ausgesucht. Sei gegrüßt, Aaron.", sagte Maria freudestrahlend.
Nun erschien auch Adam in Begleitung des Erzengels Gabriel, der seine verloren geglaubte Gefährtin fröhlich lächelnd in die Arme schloss.
"Ava, wie hast du das geschafft?", fragte Adam ungläubig.
"Was geschafft, Adam?", fragte Ava zurück.
"Wie hast du es hinbekommen, dass Black Rose mit dir zur Erde kommen konnte?"
"Ich habe Satanas gesagt, dass ich sie gern auf meine nächste Mission mitnehmen würde, damit sie sich selbst davon überzeugen kann, was für ein elender Verräter du doch seist.", antwortete Ava mit einem verschmitzten Lächeln.
"Verräter? Ich?", meinte Adam.
"Naja, irgendwas Überzeugendes musste ich mir doch einfallen lassen, dass er mir die Gunst einer Begleitung erstattet. Oder?"
Diese Antwort brachte nicht nur Adam zum Lachen, doch nun stand eine schwierige Aufgabe bevor.
Der Erzengel Gabriel war als ihr Gefährte dazu verpflichtet, Maria wieder zum rechten Glauben zu bekehren und auch Adam stand diese Herausforderung bevor.
Sie verabschiedeten sich von Aaron und flogen auf großen schwarz-weißen Schwingen dem Abendhimmel entgegen.


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