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By Caecile Winteralb
Flower of Ice Kapitel 3
Kapitel 3
In der Hölle




Ava erwachte am nächsten Morgen in einem dunklen Raum mit schwarzen Wänden, der einzig und allein von zwei kleinen Fackeln an der Wand und einer schwarzen Kerze auf ihrem Nachttisch beleuchtet war.
Sie stand aus einem schwarz lackierten Metallbett auf  und sah sich um.
An der gegenüberliegenden Wand fand sie einen großen Spiegel, vor dem sie kurz darauf stand und sich betrachtete.
Ihr Äußeres hatte sich stark verändert.
Sie blickte in zwei feuerrot glühende Dämonenaugen und ihre langen Haare waren schwarz wie Pech.
Auch ihre Flügel waren nun schwarz und um einiges größer als vorher und ihre Engelsrobe, die einst ganz schlicht mit kleinem Stehkragen und jeder Menge Kreuzen bespickt war, hatte sich nun in ein aufreizendes, langes, schwarzes Samtkleid mit tiefem Dekolleté, Spitzenbesatz und zahlreichen Bortenverzierungen verwandelt.
An ihrem Hals baumelte an einer Silberkette ein umgedrehtes Kreuz.
So schritt sie aus dem Raum und lief einen langen, dunklen Gang entlang, der ebenfalls nur spärlich mit Fackeln beschienen war.
Von den kleinen Fenstern in der Wand kam ein roter Schein herein und sie sah hinaus.
Zerklüftete Felsen, tausende von Lavaströmen, Feuerfontänen, die in die Höhe schossen und ein Geruch nach Schwefel, der Ava in die Nase stieg, ließen sie sofort erahnen, wo sie nun war.
Kurz nach ihrer Entdeckung am Fenster begegnete sie Dämona, Black Rose und Satanas, die sie zunächst eingehend musterten.
Auch Azrael saß in der großen, steinernen Halle auf einem Stuhl mit hoher Lehne, der mit Bordeaux-rotem Samt bezogen war und goldene Beschläge hatte.
Satanas wies Ava an, an der langen, üppig gedeckten Tafel Platz zu nehmen.
„Sei gegrüßt, Ava! Von nun an wird nichts mehr so sein, wie du es gewohnt bist. Du wirst eine neue Mission erfüllen und zwar wirst du hinauf zur Erde gehen und du wirst den Menschen den Glauben an Satanas näherbringen!“ tönte Satanas.
„Wieso sollte ich das tun? Ihr habt mich praktisch hier her entführt, also, wieso sollte ich euch gehorchen? Ich verfolge hier meine eigenen Ziele!“ rief Ava.
„Deine Ziele wirst du nur erreichen, wenn du tust, was ich dir befehle! Du bist hier weder im Himmel, noch auf der Erde, du bist hier in der Hölle und ich bin dein Herr!“ dröhnte Satanas.
Also musste Ava wohl oder übel klein bei geben und stand von der Tafel auf.
Wenig später stand Black Rose von ihrem Platz auf und ging auf Ava zu, die bereits fast aus der riesigen Saaltür hinausgegangen war und sah sie lange, lange an.
Sie betrachtete Ava so eingehend, dass es ihr unangenehm wurde und sie fragte: "Warum starrst du mich so an?" " Ich kenne dich schon sehr lange. Du bist meine Tochter, Ava." antwortete ihr Black Rose. "Du bist meine Mutter? Dann bist du es, die Gabriel so verzweifelt zu befreien versucht." meinte Ava. "Ja, mein Name war einst Maria, bis unser Herr mir einen neuen gegeben hat." sagte Black Rose. Satanas unterbrach das Wiedersehen und sagte gebieterisch zu Ava: "Du wirst nun auch einen neuen Namen erhalten! Dein Name wird fortan Iceflower sein und du wirst nun aufbrechen, um den Menschen auf der Erde den Glauben an Satanas aufzwingen. Sie sollen mir all ihre wertvolle Energie geben, damit ich allein herrschen und Gott vernichten kann!"
"Sehr Wohl, Herr." antwortete Iceflower und machte sich sogleich auf den Weg um ihre Mission zu beginnen.
Sie schoss wie ein Blitz durch das Gestein und die Erde, bis sie die Oberfläche erreicht hatte und traf dort auf einem Weg vor der Stadt auf Adam, der von Aaron begleitet wurde.
"Was ist mit dir passiert?" fragte er erschrocken und Aaron wandte sich bestürzt von ihr ab.
"Sieh sie dir an, Aaron! Das ist das Ergebnis einer Liebe, die niemals sein darf!" sagte Adam im Befehlston zu Aaron.
"Falsch! Würde der Herr mich lieben lassen und würde er mich lieben lassen, wen ich will, dann wäre es niemals so weit gekommen! Es ist seine Schuld, es ist die Schuld des Herrn!" rief Iceflower ihrem Gefährten hasserfüllt zu.
Adam machte ein paar Schritte auf Iceflower zu und erklärte:" Ava, du darfst dich nicht in einen Menschen verlieben! Es ist sehr gefährlich, Gefühle für Sterbliche zuzulassen. Nicht nur für ihn, sondern auch für dich. Du bist vom rechten Weg abgekommen, weil du dich in ihn verliebt hast."
Ice flower machte eine abfällige Handbewegung und drehte Adam den Rücken zu. Dann schrie sie: "Du! Du und alle, die ihr diese schwachsinnige Meinung vertretet, ihr alle seid so wahnsinnig herzlos! Ihr wisst ja garnicht, was Liebe überhaupt ist!"
Bestürzt über diese Worte war Adam zunächst sprachlos und starrte seine Freundin mit schockierter Miene an.
Als er sich gefangen hatte, versuchte Adam sie daran zu erinnern, dass er immernoch ihr Freund war und er bat sie inständig, ihm zu vertrauen.
Aaron sah seiner einst so heiß geliebten, nun aber völlig veränderten Ava ins Gesicht und sagte:" Ava, es tut mir leid. Aber in diesem Zustand kann ich dich nicht lieben, so sehr ich es auch will, aber es geht einfach nicht."
Dann verließ er Iceflower und Adam und ging fort.
Außer sich vor Wut schrie Iceflower laut auf und spreizte ihre riesigen, schwarzen Flügel und fragte dann: "Bist du nun endlich zufrieden?"
"Hör zu, ich wollte nicht, dass das passiert, ich wollte euch beide lediglich vor einem großen Fehler bewaren. Du musst das verstehen, Ava!" antwortete Adam.
"Mein Name ist jetzt Iceflower und mein Herr ist Satanas! Ich bin hier um die Menschheit zum richtigen Glauben zu bewegen. Sie alle sollen Satanas huldigen und ihm ihre große Energie zukommen lassen und das werden sie tun, wenn sie erfahren, was die Alternative ist!" sagte Iceflower und verschwand sogleich wieder in der Erde.
Nachdem Adam beobachtet hatte, wie Iceflower in der Erde verschwand, ging er in der Stadt auf die Suche nach Aaron und er fand ihn in der Taverne an der Bar sitzen.
Als er sich zu ihm setzte, bestellte Aaron gerade seinen nächsten Bierkrug.
"Was habe ich denn falsch gemacht, dass Ava nun mit dem Teufel paktiert?" fragte Aaron den Himmelsboten mit traurigem Gesicht.
" Es ist nicht deine Schuld, dass Ava ein Dämon geworden ist, nicht direkt zumindest. Sie wählte diesen dunklen Weg aus freien Stücken, genau, wie ihre Mutter vor so vielen hundert Jahren." erklärte Adam.
" Also ist es indirekt doch meine Schuld?" fragte Aaron nochmal.
" Wir müssen jetzt gemeinsam versuchen, Ava zu bekehren. Das sind wir ihr und ihrer Mutter schuldig. Wir brauchen jeden einzelnen Engel im Himmel um Satanas´ Armee zu zerschlagen." sagte Adam daraufhin.
Aaron willigte in Adams Plan ein und zog seine Bestellung zurück, dann verließen die Beiden die Taverne und liefen durch die Stadt.
Adam erklärte Aaron, was seine Aufgabe zur Rettung von Ava sei und sagte: "Es gibt eine Möglichkeit, wie du mit Ava trotz allem zusammen sein kannst."
Aaron wurde hellhörig und fragte: "Wie soll die aussehen?"
"Es wird nicht leicht, sie davon zu überzeugen, all ihre Macht abzugeben aber die Möglichkeit besteht, dass sie zum Menschen gemacht wird." antwortete Adam daraufhin.
"Ava zum Menschen machen? Das ist wirklich möglich?" fragte Aaron ungläubig. "Ja Aaron, vertrau mir!" sagte Adam und legte seine Hand auf Aarons Schulter. Aaron konnte es nicht fassen. Er war überglücklich über diese Neuigkeit und sagte: "Danke Adam, du hast mich gerade zum glücklichsten Menschen auf der ganzen Welt gemacht."
Dann ging er nach Hause um sich auf Avas Rettung vorzubereiten.


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