Die Welt liegt still,

es wird bald Nacht.

Wir steh´n schon lang unter Verdacht,

anders zu sein, als die Menschheit uns will

wir steh´n bald auf

die Menschheit liegt still.

Wie schwarze Schatten steigen wir empor,

sacht schaut durch die Wolken der Mond hervor.

Drauß hört man´s Wimmern,

drauß hört man´s Schrei´n.

Ach ist das schön

ein Vampir zu sein.








 

Ketten klirren,
Holz das knarrt.
Peitschen knallen laut und hart,
auf das nackte Fleisch.
Die Dunkelheit hier unten wohnt,
über uns ein Käfig thront
in unsrem dunklen Reich.
In dem Käfig wartet leis
ein junges Mädchen ganz in Weiß
auf seinen hohen Herrn.
Kind du wartest nicht mehr lang
dir sei auch nicht mehr Angst und Bang,
er wird dein Fleh´n erhör´n.
Er wird dich ziehen aus der Pein
in eine neue Pein hinein
die Leidenschaft der Schmerzen.
Als seine Sklavin dienst du ihm
und nimmst so alle Schmerzen hin
sei treu nur seinem Herzen.