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By Caecile Winteralb
1 Kapitel 1
Licht und Schatten


Einleitung

Budapest im Jahre 1998/99 die Wissenschaft erlaubte es den Eifrigen, Tote wieder zum Leben zu erwecken und sie für eigene Zwecke zu benutzen.
Mystik und Magie erreichten ihren Höhepunkt und dunkle Mächte trieben in den alten Gemäuern der Stadt ihr Unwesen.
Ein Heiliger suchte händeringend nach einem starken, fähigen Menschen, der die Begabung zur Dämonenjagd aufwies, um ihn auszubilden.
In einer Zeit, in der Sekten und Dämonen ihr Unwesen trieben, brauchte dieses vom Fluch des Bösen heimgesuchte Land eine mächtige Gruppe Krieger, die es wieder sicher machten.



Kapitel 1
Der dunkle Tanz der Hexen


In einem kleinen Dorf vor Budapest schlug die Kirchturmuhr zur Mitternachtsstunde und der Drachenberg war vom Hexenfeuer hell erleuchtet.
Dort saßen Bella von Drachenfels und ihre satanischen Sektenanhänger in einem Kreis und starrten mit leeren Blicken in den schwarzen Nachthimmel.
So saßen sie dort und verharrten einige Minuten, bis sie sich plötzlich wie in Trance erhoben und begannen, in grotesken, bizarren Bewegungen um das Feuer zu tanzen.
Sie drehten und verrenkten sich, warfen ihre betäubten Körper in Richtung Feuer, wichen zurück, um das Ganze zu wiederholen und dann, urplötzlich verschwand Bella in einem grauen Nebelschleier.
Die Zurückgebliebenen hielten inne, starrten wie gebannt in das Hexenfeuer und warteten auf die Rückkehr ihrer dunklen Schwester.
Nach einigen Minuten kehrte Bella wieder auf den Drachenberg zurück und brachte eine Opfergabe für die Dämonen mit.
Eine blutjunge Frau mit braunen, langen Haaren und ängstlich dreinblickenden, braunen Augen lag dort splitterfasernackt auf dem kalten Erdboden und starrte die Umstehenden panisch an.
"Bitte helfen sie mir!", bat die Frau.
Daniel von Greifenberg kniete sich neben sie und hauchte ihr ein gefährlich klingendes "Nein." ins Ohr.
"Was soll ich hier oben?", fragte die Frau zitternd.
"Diene uns!", rief Marie von Drachenfels mit gebieterischer Stimme und zog die nackte Schönheit grob auf ihre wackeligen Beine.
"Wie heißt du?", fragte Bella bestimmt.
"Mein Name ist Anna.", antwortete die Frau und zuckte sogleich vor Schreck zusammen.
Albert von Drachenfels und Jochen von Steineck trugen ein riesiges, schweres Kreuz aus dunklem Eichenholz heran und legten es mit einem lauten Krachen vor einem weiteren Scheiterhaufen ab.
Marie zwang Anna, ihr in die Augen zu sehen und sagte zu ihr: "Heute Nacht wird deine letzte Nacht auf Erden sein. Du wirst uns dienen, indem du auf dem Scheiterhaufen brennst."
Dann lachte sie hämisch und zerrte die sich wehrende und wie am Spieß schreiende Anna vor das Kreuz.
"Los, knie dich hin und berühre das Bett deines Todes Kind!", befahl Albert während Daniel einen Hammer und drei lange Silbernägel aus einer schwarzen Ledertasche kramte.
Anna betastete mit zitternden Händen das glatte, kalte Holz des Kreuzes und weinte bitterlich.
Ihr Weinen wurde zu lautem Schreien, als Jochen und Albert sie packten und mit aller Kraft auf das Kreuz niederstreckten.
Sich windend und schreiend versuchte sie sich zu befreien doch die beiden Männer begannen bereits sie mit dicken Seilen an ihrem Totenbett zu fixieren.
Dann kam Daniel mit dem Todeswerkzeug und setzte den ersten Nagel auf Annas rechte Hand.
Während der gesamten Kreuzigung drehten sich Marie und Bella in bizarren Bewegungen um sich selbst und lachten wie Hexen.
Ihr Lachen vermischte sich mit den gequälten Schreien der jungen Frau, die nun mit dem Kreuz auf den Scheiterhaufen geschleppt wurde.
Er war sehr viel größer, als das Hexenfeuer, um das die Gruppe zuvor getanzt war und ganz oben auf der Spitze thronte nun das Opferkreuz.
Marie begoss das Holz des Scheiterhaufens mit Schwefel und Öl und lachte unablässig.
Bella kam nun mit einer großen, lodernden Fackel und steckte das Holz in Brand.
Es roch nach Blut und Schweiß und nach dem Schwefel, der auf das Holz gegossen worden war und die Schreie Annas hallten durch die Nacht.
Die Stunden des Tanzes vergingen wie im Flug und allmählich verhallten die Schreie in der Dunkelheit.
Eine Grabesruhe legte sich über den Drachenberg, die Sektengruppe verfiel wieder einer Trance und sie standen im Halbkreis um das Feuer und starrten mit kalten, leeren Blicken die tote Frau am Kreuz an.
Endlich, nach vielen Minuten der Stille, kam der Hexentanz an seinem blutigen Höhepunkt an.
Jochen ging zu der schwarzen Tasche, holte ein großes, scharfes Küchenmesser heraus und schritt mit schweren Schritten auf den Scheiterhaufen zu.
Das Feuer war bereits erloschen und er kletterte das verrußte Holz empor um Anna das Herz herauszuschneiden.
Er überreichte es feierlich an Marie, die es in fünf Teile zerschnitt und in zeremonieller Anmut jedem ein Stück davon übergab.
Alle hielten ihr Stück in einer dämonischen Geste der Ehrerbietung gen Hexenfeuer und fielen dann wie ein Rudel hungriger Wölfe über das rohe, blutende Herzfleisch her.
Wie im Rausch fingen sie auf einmal an zu jaulen und zu kreischen und verschwanden dann im schwarzen Nebel des Drahtes der Hölle.
Die Dämmerung hing bereits über dem Drachenberg und der Wind trug den Geruch verbrannten Fleisches, Blut und Schwefel über das Tal.
Im Dorf krähte bereits der Hahn zur Morgenstunde und auf dem Kirchturm schlug es 6:00 Uhr.



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